Mittlerweile sind einige Bücher und Fotoalben über Susanowo erschienen. Wer sich für die spannende, segensreiche und wechselvolle Geschichte Susanowos und unserer Vorfahren interessiert, sind diese Bücher, Alben und Broschüren wärmstens zu empfehlen. Wenn jemand weitere Literatur, z.B. auch Zeitungsartikel, Gedichte oder Ähnliches über die dann Susanowo-Geschichte kennt und empfehlen kann, wird gebeten es zu melden. Wir nehmen sie gerne auf dieser Seite auf. Schreiben Sie uns (–> Kontakt).
Im Jahre 2005 feierte die Gemeinde in Susanowo ihr 50-Jähriges Jubiläum. Aus Deutschland hat sich eine Gruppe Sänger von ehemaligen Susanower zum Fest aufgemacht, um dem HERRN ein gebührendes Dankopfer zu bringen. Neben den Feierlichkeiten wurde in der Gemeinde eine Evangelisation durchgeführt, auf dem alten Friedhof wurde eine Gedenktafel mit Namen aller dort Begrabenen aufgestellt. Der Autor beschreibt mit vielen Details und Fotos die Ereignisse um diese Fahrt. Die Broschüre kann hier heruntergeladen werden.
In der Zeitschrift des Missionswerks Aquila erschien folgender Beitrag.
Nach viel Arbeit ist das Buch „Ein Weinberg an einem lieblichen Ort“ von David Dick erschienen. Es ist in Russisch und in Deutsch erhältlich. Das Hardcover-Buch in Russisch (2011) hat 400 Seiten und ist mit zahlreichen Fotos illustriert. Es wurde zur 100jährigen Jubiläumsfeier herausgegeben. Die deutsche Übersetzung (2015) umfasst rund 500 Seiten und beinhaltet zusätzlich den Bericht von der 100jährigen Feier in Susanowo. Das hochwertige Hardcover-Buch enthält unter anderen Themen wie: Die Entstehung des Dorfes, Die Kolchose, Die Gemeinde, Die letzten Jahre vor der Ausreise nach Deutschland. Die Geschichte wird lebendig, anschaulich und sehr persönlich erzählt. Der Leser bekommt einen guten Eindruck vom Leben der Gläubigen in der Zeit der Christenverfolgung, von den Anfechtungen und Freuden am Segen Gottes. Der Autor schreibt im Vorwort: „Dieses Buch soll ein Zeugnis sein… und dem HERRN die Ehre geben…“
Eine Lokalzeitung veröffentlichte folgenden Artikel zum Buch: „Mit diesem schönen Titel ist David Dicks Buch über das Dorf Susanowo kurz vor der Feier des 100jahrigen Jubiläums herausgegeben worden. Der Autor, der hier geboren wurde und mehr als vierzig Jahre in Susanowo lebte – so S. N. Kalinina, die Leiterin der methodischbibliografischen Abteilung des zentralen Bibliothekssystems des Bezirks Nowosergejewka, hat das Dorfsleben sehr lebendig und genau wiedergegeben: die Dorfgründung, die Entwicklung des Dorfs und die Schwierigkeiten und Freuden. Wenn man von Platowka und Pokrowka aus über das russische Dorf Jagodnoje nach Susanowo fährt, dann sieht man eine kleine grüne Oase in den Weiten der Steppe, und zwischen dem Grün blitzen Dächer hervor… Voller Liebe erzählt David Dick in seinem Buch von seiner Heimat. In seiner Jugend fing er an Tagebuch zu schreiben, und darin spiegelte sich alles wieder, was im Dorf und mit den Dorfbewohnern passierte. Der Autor beschreibt auf sehr interessante Weise die Hochzeitszeremonie und die Taufen im Fluss Kuwaj, die mit dem Segen der Gemeinde durchgeführt wurden. In diesem Buch bekommt der Leser die Möglichkeit, den Blick auf die Vergangenheit und den gegangenen Weg zu richten. Nicht nur diejenigen, die in Susanowo lebten, werden sich an die Taten Gottes erinnern… Das Geschenk der Gäste aus Deutschland wird die Leser der Bibliotheken von Susanowo und Chutorka und der Zentralen Bezirksbibliothek erfreuen. Wir laden alle Bucherliebhaber dazu ein, dieses wunderbare Werk kennenzulernen!“
ISBN: 978-3-86203-121-4
Das Buch kann über den Verlag Lichtzeichen oder Samenkorn bezogen werden.
Im Jahre 2005 veröffentlichten Abraham und Anna Wiebe mit Unterstützung von Aganeta Rempel (geb. Neufeld) das großformatige Buch/ Bildband „Susanowo – damit es nicht vergessen wird“.
Die von Johannes Peters und Peter Ens verfasste Gründungsgeschichte des Dorfes, etliche Erinnerungen von ehemaligen Einwohnern, eine ausführliche Geschichte der christlichen Mennoniten Brüder Gemeinde in Susanowo sowie zahlreiche Fotos aus dem Dorfleben machen das Buch zu einer spannenden und informativen Lektüre. Zudem enthält das Buch Familienfotos mit Namen sämtlicher Einwohner bis 1991, nach Straßenzügen sortiert, sowie den Dorflageplan.
Das Buch kann entweder über den Verlag Lichtzeichen bezogen werden oder Sie können das Buch hier, solange der Vorrat reicht, für 10,00 € zzgl. Versand erwerben. Schreiben Sie uns (Kontakt).
Im Jahre 1995 gab Helene Peters das Buch „Die Familie Peters 1794-1994“ heraus. Die 200-jährige Geschichte der Familie wurde von Johannes Peters und Peter Ens verfasst. Das Buch enthält außerdem die Namen und Fotos der zahlreichen Nachkommen von Johann und Susanne Peters. Neben der Geschichte der Familie, wird die Geschichte von Susanowo und der Gemeinde im Dorf beschrieben. Ob und wo das Buch erhältlich ist, wissen mit Sicherheit die zahlreichen Peters Familienmitglieder.
In „Der Weg zur Heimat“ beschreibt Abram Teichrib die Lebensgeschichte seiner Mutter, Elisabeth Teichrib. Ihr Leben ist eng mit der Geschichte Susanowos bis kurz vor dem zweiten Weltkrieg verbunden. Sie lebte hier ein einige Jahre und war die Ehefrau von Abram Teichrib, des ersten Lehrers der Dorfschule. Der Leser erfährt viel vom Dorfleben, vom Leben der Gläubigen und der Gemeinde der 30er Jahre und erlebt „hautnah“ die schweren Prüfungen, die über die junge Familie hereinbrechen. Abram wird im Jahre 1937 unschuldig verhaftet und kurze Zeit danach erschossen. Die junge Frau zieht mit ihrem kleinen Sohn zu ihren Schwiegereltern in die Ukraine und muss zunächst vor der deutschen Armee und danach vor der sowjetischen Armee nach Deutschland flüchten. Bals muss sie weider in die Sowjetunion. Gottes Gnade hat Elisabeth durch alles Schwere durchgetragen. Eine herzzerreißende Lebensgeschichte!
Das Buch kann über den Verlag Lichtzeichen bezogen werden.
In seinem Buch „Orenburg – die letzte mennonitische Ansiedlung in Osteuropa“ beschreibt, Karl Fast die Entstehung und die Entwicklung der Ansiedlung im Gebiet Orenburg. Er geht auch kurz auf Susanowo ein und streift die Entstehungsgeschichte des Dorfes und der Gemeinde.
ISBN: 0-921258-03-8
Das Buch ist evtl. noch gebraucht im Internet auffindbar (–>Google).
Das Susanower Missionsehepaar Johann und Sara Peters diente Gott einige Jahre in Sibirien unter den Ostjaken. Im Buch „Bis an die Enden Sibiriens“ beschreibt der Autor Johannes Reimer ihre Geschichte. Ihr Glaubensgehorsam ist für uns ein nachahmenswertes Beispiel. Das Buch will dem Leser Impulse vermitteln, den Ruf Gottes in die Mission zu gehorchen. Es will die heutige Generation informieren, inspirieren und motivieren, für die Weltmission verfügbar zu sein. Der Leser erfährt außerdem einiges über das wirtschaftliche und geistliche Leben in Susanowo in der Gründerzeit.
ISBN: 3-927767-63-8
Das Buch ist evtl. noch gebraucht im Internet auffindbar (–>Google).
Peter Janzen aus Schieder-Schwallenberg hat Ende 2017 die Familiengeschichte Janzen als Buch herausgegeben. Im Jahre 2019 erschien eine Neuauflage. Das Buch beschreibt die Zeitspanne von 1819 bis 2019. Neben der Familiengeschichte, sind darin viele Erinnerungen aus dem Leben in Susanowo festgehalten. Dieser Buchteil mit dem Titel „Das Dorfleben in Susanowo vor der Ausreise nach Deutschland“ beinhaltet folgende Untertitel wie Die Dorfgründung, Das Wirtschaftsleben in der Kolchose, Projekte und Erfindungen von einzelnen Dorfbewohnern und Das gesellschaftliche Leben der Dorfbewohner. Für Susanower – und nicht nur für sie – ist dieses reich bebilderte Buch, sicherlich interessant und empfehlenswert. Das erwähnte Kapitel steht hier zum download bereit. Viel Vergnügen.
In diesem Buch von Peter Janzen wird der Baumstamm von Gerhard Dück beschrieben. Über ihn ist uns leider nichts bekannt. Sein Sohn Jacob wurde im Jahre *1763 in Westpreußen geboren. Er wohnte mit seiner Familie im Dorf Kurzebrack, am Fluss Wechsel. Im Jahre 1820 wanderte die Familie mit 12 Kindern in die Molotschna Kolonie in Russland, heute Ukraine. Sie ließen sich in Sparrau nieder. Dritte Generation Abraham Dück und Maria Dück hatten 15 Kinder. Vierte Generation Jakob Dick und Anna Ewert hatten 13 Kinder, von denen Klaas der Jüngster war. Drei Kinder dieser Familie Jakob, Abram und Klaas wanderten in die Neu- Samara Ansiedlung, Gebiet Orenburg, in das Dorf Kamenez, um. Im Jahre 1911 ziehen alle drei Brüder mit ihren Familien in die Orenburger Ansiedelung. Klass zog in das Dorf Tschjornoosjorka. In den Jahren 1939-1941 ziehen Klaas und Anna Dücks Kinder Dietrich, Wilhelm und Anna mit ihren Familien in das Dorf Susanowo. Ihre Familiengeschichten können sie unter Häuser und Menschen 1937 auf dieser Internetseite finden.
In diesem Buch von Peter Janzen ist der Stammbaum Thiessen mit einzelnen Geschichten von 10 Generationen beschrieben, die zurzeit in fünf Ländern wohnen; Russland, Deutschland, Kanada, Amerika und Bolivien. Der erster gefundene Vorfahre war Peter Thiessen geb. *1736 in Westpreußen. 1815 wanderten sein Sohn Heinrich Thiessen *1754-1832 von Preußen nach Russland (heute Ukraine), in die Molotschna Kolonie. Im Jahre 1845 wanderte, aus der vierten Generation, ein weiterer Heinrich Thiessen *1826-1914, von der Molotschna Kolonie in die Chortitza Kolonie, Einlage. Sein Sohn Peter Thiessen *07.11.1865-08.08.1934 heiratetet 1894 eine Maria Penner und wanderte mit weiteren 28 Familien in das Gebiet Orenburg, Russland um dort das Dorf Kanzerowka auch Nr. 3 genannt zu gründen. Im Jahre 1933 zieht die Familie nach Rodnitschnoje Nr.10. Am 17. Mai 1937 heiratete sein Sohn Kornelius Sara Peters aus Susanowo.
Helene Neufeld beschreibt im Alter von 90 Jahren mit Hilfe ihrer Nichte Helene Esau geb. Peters, ihre Lebensgeschichte. Sie wurde in der Familie von Paul und Agata Peters als achtes Kind am 12.05.1923 in Susanowo geboren. Im Alter von 10 Jahren verstarb ihre Mutter. Der Vater heiratete zum zweiten mal. Im Jahre 1937 wurde ihr Vater verhaftet und später erschossen. Ihr Eheglück war ihr nur über ein Jahr gegönnt. Ihr Mann verhungerte in der Trudarmee. Weiter beschreibt Helene das schwere Los als Witwe und das Leben in der Kolchose. Anfang der 1950er Jahre gab es in Susanowo eine große Erweckung und anschließend am 25. Juni 1955 fand ein Tauffest mit 75 Seelen unter welchen sich auch Helene befand, statt. Um nicht alleine zu bleiben entscheidet sie sich ein Mädchen zu adoptieren, worüber sie sich sehr freute. Unter anderem beschreibt Helene auch einige ihrer Verwandten.
Familien Grunau – Buch – Vorwort.
Stammbaum.
Familien Kehler – Buch – Vorwort.
Fotos und Namen der Familienmitglieder.