Unsere Reise nach Susanowo Sommer 2017

Guten Tag. Wir melden uns mal wieder (nach zugegebenermaßen sehr langer Zeit) 🙂 

Es soll hier weitergehen. Heute mit einem kurzen Reisebericht von von meiner Schwester. Viel Vergnügen und viel Spaß beim Lesen. Fotos dieser Reise folgen. Also immer mal wieder reinschauen lohnt sich.

Hast du auch einen Beitrag für diese Seite? Dann her damit. Gerne stellen wir ihn rein. 

Ein wichtiger Hinweis! Bald geht die Seite offline. Es müssen dringend ein paar Dinge angepaßt werden. Ich hoffe, dass es nicht lange dauert bis wir wieder online sind. Dann erwrten euch neue Beiträge, Fotos usw.

Herzlichst. Euer David 

Hallo liebe Freunde dieser Seite. Mein Name ist Lisa Foot (geb. Grunau). Ich möchte euch teilhaben lassen an unserer Reise in die Heimat.

Schon länger hatten wir den Wunsch, die Stätte unserer Kindheit zu besuchen. Da unsere Kinder „groß“ sind (16, 14, 11), war jetzt die optimale Zeit für uns. Wir haben ihnen solange von Russland erzählt, jetzt sollten sie es mit eigenen Augen sehen. Wir wussten alle nicht genau, was uns erwarten würde. Waren gespannt auf das Abenteuer.

Im Juli war es dann soweit. Mit uns reiste auch die Familie meiner Schwester Helene Schellenberg (geb. Grunau).

Unsere erste Station war Moskau. Hier wurden wir sehr freundlich von den Geschwistern der Gemeinde „Golgofa“

empfangen. Bruder Juri ? hat uns durch das Moskauer Metro-Labyrinth geführt. Und das in so seinem Tempo, dass uns fast schwindelig wurde. Wir waren ja 10 Personen, alle schwer beladen mit Gepäck. Mit roten Gesichtern, im Laufschritt hinterher – es muss ein merkwürdiges Bild gewesen sein. Schwester Nadja, die vielen von euch bekannt ist, hat uns in der Gemeinde herzlich aufgenommen und zu Begrüßung russischen Borsch gekocht! Wir waren überwältigt von dieser Gastfreundlichkeit der russischen Geschwister.

Bruder Belov ließ auch alle ehemaligen Susanower herzlich grüß

en. Er sagte: „Ich liebe euch alle, ihr seid in meinem Herzen“. Zwei Tage blieben wir in Moskau und schauten uns die Stadt an. Mussten hier immer wieder an unseren Pa denken… das war seine letzte Reise…

Danach ging es anderthalb Tage mit dem Zug Richtung Novosergievka. Es war für uns und unsere Kinder ein richtiges Abendteuer! Ich konnte mich nicht satt sehen an den Birkenwäldern. Im Zug war alles noch so wie ich es aus meinen Schulausflügen kannte. Das heiße Wasser in der Ecke des Wagons für Tee. Die gläsernen Tassen, die Schlafplätze, die kleine Toilette, der schmale Gang. Ich war begeistert und mit jedem Klappern der Räder wuchs meine Begeisterung! Das ist meine Kindheit und Teenyzeit. Ich konnte es nicht mehr abwarten mein Heimatdorf nach 28 Jahren wieder zu sehen…

Völlig durchgeschwitzt und müde kamen wir in Novosergievka an. Es tat so gut ein vertrautes Gesicht hier zu sehen. Onkel Kolja Dick holte uns ab. Es war am frühen Abend, die Sonne stand schon tief. Die letzten Sonnenstrahlen beleuchteten die Hügel, ich konnte mich nicht satt sehen. Diese Weite! Es tat den Augen richtig gut. Mein Herz schlug immer schneller, hier geht’s rechts runter in Novosergievka. Wie oft bin ich hier mit meinem Vater gefahren. Jetzt hört auch der Asphalt auf. Große Staubwolken kommen uns entgegen, aber

unser Fahrer kennt den Weg und fährt ruhig weiter, obwohl wir leicht rutschen auf den kleinen Kieselsteinchen. Dann noch mal rechts. Hier steht schon das

große Schild „Susanowo“. Ich konnte es nicht fassen, wir sind fast da! Nach ein paar hundert Metern warte ich immer noch auf die große aufgeschüttete Straße „Greder“ (aufgeschüttete Erdstraße), bis mir bewusst wird, wir sind schon längst drauf. Der ist nicht mehr so hoch, wie ich es als Kind empfand. Wir näherten uns dem Dorf. Komisch, auf einmal erscheint mir alles so fremd… Bin ich wirklich hier, oder träume ich.

Tante Lise Dick verwöhnte uns mit einem leckeren Essen und Smorodnja Piroschki. Hmmm! Am nächsten Tag bewunderten wir ihren Garten, was es da alles nur gibt! Und sogar Koloradskije Käfer auf den Kartoffeln. Haben mit den Kindern die gesammelt und wie früher entsorgt… Die Kinder machten große Augen. Sahen uns im Dorf um… Hier hat der gewohnt, hier der und es gab viel zu erzählen.

Am Abend stand ich draußen und beobachtete die vielen Sterne, die Grashüpfer sangen ihr Lied…, da hörte ich auf einmal Posaunenmusik. Es wurde das Lied „Тих и красив был тот вечер“ gespielt. Mir kamen die Tränen. Das ist meine Kindheit und Teenyzeit. Habe so viel schöne und wertvolle Erinnerungen von damals. Ich hatte eine sehr gesegnete und behütete Kinderzeit. Ich danke Gott und euch allen Dorfbewohnern.

Wir hatten uns in Orenburg Autos gemietet – so konnten wir selbständig die Gegend erkunden. Wir besuchten Orenburg und Sol Iletzk. Da mein Mann und Schwager beide aus Nr. 14 kommen, besuchten wir auch Komyschowka, Tschernoosero, Karaguj und Pretoria. Alex (mein Mann) konnte seinen Traum verwirklichen, mal wieder richtig zu reiten!

Am Sonntag besuchten wir die Gemeinde in Karaguj, Es ist nur eine kleine Gruppe, aber sie lieben Gott und die Geschwister. Hatten eine sehr gute Gemeinschaft mit diesen Geschwistern im Herrn.

Wir waren sehr dankbar, dass wir unser Elternhaus besuchen durften. Haben es nicht als selbstverständlich angenommen. Wurden überall freundlich aufgenommen. Ich war so begeistert. Die Kinder lachten mich schon aus „Du bist wie ein Kind an Weihnachten“. Ich freute mich eben so sehr, nach 28 Jahren alles wieder zu sehen.

Haben viele Besuche gemacht, Freunde, Klassenkameraden, Lehrer. Staunten immer wieder über die Gastfreundlichkeit.

Nach 11 Tagen ging es wieder Richtung nach Hause. Den Kindern hat es auch sehr gefallen. Die meinten: „Jetzt verstehen wir, warum ihr so begeistert von eurer Kindheit erzählt.“

Bin sehr froh, dass wir diese Reise machen dürften und sind Gott dankbar für die Bewahrung.

Fotos unter diesem Link.

Nümbrecht, September 2017

Lisa Foot

Isaak Rundbrief Februar 2017

Wahrlich ich sage euch: Was ihr getan habt einen von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. Matthäus 25.40

Mit diesen Vers möchten wir euch Grüßen liebe Beter und liebe Spender. Neuigkeiten aus Senegal, West Afrika.

Das Wort „Teranga“ wird großgeschrieben und oft hört man „das ist Teranga“.

Die Bedeutung lautet: Gastfreundschaft, Hilfsbereitschaft, nett sein und zuvorkommend. Freundschaft bedeutet in Afrika viel, wie zum Beispiel: Einer meiner Freunde gehört zu einer radikalen Gruppe des Islam, „Ibadou“. Langer Bart und dreiviertel-lange Hosen, oft wird die Spitze des Bartes etwas rot gefärbt. Er ist Koranlehrer und hat etliche junge „Talibe“ bei sich wohnen, denen er versucht die Weisheit und die Schrift aus dem Koran beizubringen. Er hat auf seinem Hof eine eigene Moschee gebaut und sein Sohn im Alter von zwölf Jahren, ruft täglich fünf Mal zum Gebet auf. Seine derzeit drei Frauen sind voll verschleiert. Ich bin mit ihm befreundet, seit ich ihn beim Brot kaufen kennen lernte. Den ganzen Brief könnt Ihr hier lesen.

Weihnachten 2016

Wir wünschen von ganzem Herzen allen Besuchern dieser Seite und Euren Angehörigen gesegnete Weihnachten und ein gutes Jahr 2017. 

Möge der HERR mit Euch sein! 

„denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. “ Lk 2,11

 

Die Familie Isaak lassen und herzlich grüßen. Herzlichen Dank! Siehe ihren Rundbrief.

Rundbrief Dück Brasilien Dezember 2016

Liebe Freunde,

Andreas und Angélica Dück aus Brasilien haben ihren aktuellen Freundesbrief geschickt. Gerne stellen wir ihn ein. Bitte betet für ihren Dienst. Sie schreiben: „…Liebe Freunde und Unterstützer, wir freuen uns, dass Gott treu ist und wir seinen reichen Segen in unserer Arbeit in Brasilien erleben dürfen. Wie schnell doch die Zeit vergeht, nun sind wir schon am Ende des Jahres 2016 angekommen und wir können Gott nur dankbar sein für das, was er getan hat. Als Familie geht´s uns soweit gut. Wir dürfen Gottes Führung und Bewahrung täglich spüren. Gustavo hat jetzt sein zweites Schuljahr abgeschlossen und somit beginnen für ihn nun auch die erwarteten Sommerferien, die bis Anfang Februar gehen.weil Jesus der einzige Weg ist, der zum Vater führt, kann ein sündiger Mensch nur durch Jesus Versöhnung mit Gott bekommen. Weil Jesus die Wahrheit ist, kann nur Er uns frei machen (Joh. 8, 32). Weil Jesus das Leben hten uns ganz herzlich für die gute Zeit, Gemeinschaft und die ermutigenden Gespräche bedanken…“

Den ganzen Text könnt Ihr lesen, wenn Ihr die Datei herunterladet. Hierfür auf das markierte Wort „Freundesbrief“ klicken.

Dick Rundbrief November 2016

Hallo liebe Leser. Hier der neueste Rundbrief mehr von Klaus und Lisa Dick bekommen.

Sie schreiben: „Nach einem langen und warmen Sommer melden wir uns nun wieder und möchten gerne die neusten Ereignisse und wichtige Gebetsanliegen mit euch teilen:
In diesem Sommer sind wir in unserem Dienst durch viele Höhen und Tiefen gegangen. Wie viele vielleicht mitbekommen haben, gab es eine Gesetzesänderung die die Gemeinden stark betrifft. Durch das neue Gesetzespaket, genannt „Jarowoi“, müssen die Gemeinden einiges an ihren Formen, Aktivitäten und Diensten umstrukturieren. …“ 

Den ganzen Rundbrief kann man hier runterladen. Bitte auf das hervorgehobene Wort klicken.

Alter Friedhof

– Kurzer Geschichtsbeitrag –

Nach der Gründung wuchs das Dorf Susanowo und wurde immer größer. Der Friedhof, der sich anfangs außerhalb des Dorfes befand, war bald von Häusern umschlossen. Daher wurde dort seit dem Jahr 1968 keiner mehr bestattet. Ein neuer Friedhof wurde außerhalb des Dorfes angelegt.

Der alte Friedhof verwahrloste mit der Zeit. Auch die Verschönerungsarbeiten vor der großen Auswanderung nach Deutschland konnten den Verfall nicht aufhalten. Es gab keine Umzäunung und das Areal war mit Büschen überwuchert. Auf dem Susanowo-Treffen in Deutschland, im Jahre 2005, wurde vorgeschlagen, den Friedhof einzuebnen und für alle dort Bestatteten, eine Gedenktafel aufzustellen. Die Gedenktafel für den Dorfgründer, Johann Peters, wurde dort bereits im Jahre 1989 errichtet und sollte in die neue Anlage integriert werden. Im Sommer des Jahres 2005 fand in Susanowo die 50-Jahr Feier der Gemeindegründung statt. Zu diesem Anlass fuhr eine Gruppe von ehem. Susanower dorthin. Diese Geschwister haben auch die Arbeiten auf dem Friedhof organisiert und durchgeführt. Einen ausführlichen Bericht kann man der Broschüre „Ein Regenbogen über dem Heimatland“ entnehmen. Die Einweihung der Gedenktafel fand am 17. Juli 2005 im feierlichen Rahmen statt. Zu diesem Anlass wurde ein Dokument erstellt. 

Errichtung und Einweihung der Tafel in 2005

Johann und Lydia Isaak September 2016

Uns erreicht der neue 3.Rundbrief 2016 der Familie Isaak. Gerne stellen wir es allen zur Verfügung.

(Id al-adha) in Afrika nennt man das Fest „Tabaski“. Es ist das islamische Opferfest (auf dem Foto links). Jeder Hausvater muss, nach seinen Möglichkeiten, ein Schaf schlachten, um dieses rituelle Fest zu feiern. So werden Millionen von Schafen geschlachtet in dermoslemischen Welt, wie auch im Senegal. Merkwürdig ist, dass man bei diesem Fest symbolisch um Vergebung untereinander bittet. Viele Freunde und Bekannte laden uns ein, mit ihnen das Fest „Tabaski“ zu feiern. Seit mehr als sechs Jahren werden wir in ein Dorf eingeladen, mit dessen Bewohnern wir inzwischen sehr vertraut sind.Wir fühlen uns dort wie zu Hause. Wir nehmen die Einladung gerne an, bei diesem Fest dabei zu sein und sind dankbar, dass wir jedes Mal ein Zeugnis der Liebe unseres Herrn weitergeben zu können. Denn bei solchen Festen kommen immer alle Leute zusammen…“

Reise nach Russland Mai 2016

Im Mai waren wir mit einigen Leuten zur Jubiläumsfeier in einer kasachischen christlichen Gemeinde in der Stadt Aktobe, Kasachstan, eingeladen. Anfang des Monats begaben wir uns auf die Reise. Wir erlebten eine gesegnete Gemeinschaft mit den Geschwistern in Aktobe und in Badamscha. Anschließend fuhren wir nach Russland und verbrachten ein paar wunderschöne Tage in meiner Heimat Susanowo. Die Familie Klaus und Lisa Dick nahmen uns sehr herzlich auf. In Susanowo konnten wir am Bethaus einiges machen, haben Bekannte besucht, sind in die deutschen „Nummern-Dörfer“ und in die Stadt Otradny gefahren. Ich möchte Euch mit einem kurzen bebilderten Reisebericht mit auf die Reise nehmen. Herzlichen Dank an Dimitri und Willi Dick, die ihre Aufnahmen zur Verfügung gestellt haben. Die Aufnahmen sind unter „Fotos“ zu finden. Sie waren ebenfalls im Mai 2016 in Susanowo, unabhängig von unserer Gruppe. Ich verspreche, es sind viele gute Fotos darunter. Schaut bei Gelegenheit mal rein. Außerdem könnt Ihr unter „Fotos der Reise einige Beiträge vom Gottesdienst am 15. Mai 2016 in Susanowo herunterladen. Entweder einzelne Beiträge oder alle zusammen als eine gepackte zip-Datei. Die Bekehrungsgeschichte von Bruder Alexej, übersetzt in Deutsch, kann hier heruntergeladen oder unter dem Menüpunkt „Zeugnisse“ eingesehen werden. Ich wünsche Gottes Segen.

Herzlichst, euer David Grunau

Johann und Lydia Isaak Juni 2016

Wie bereits begonnen, fahren wir fort und stellen Geschwister, ehemalige Susanower, vor.

Heute freuen wir uns auf Johann und Lydia Isaak. Sie wohnen in Waldbröl und sind dort Mitglieder der Christen-Mennoniten-Brüdergemeinde und sind seit vielen Jahren, mit Unterbrechungen, im Missionsdienst in Afrika. Damit wir sie besser kennenlernen können haben sie ein paar Informationen über sich zugeschickt. Sie geben einen kurzen Überblick über sich und was sie zur Zeit machen. Bitte zum Lesen auf das markierte Wort klicken. Außerdem haben wir ihren 1.Rundbrief 2016 und 2.Rundbrief 2016 reingestellt.

Gerne würden wir weitere Personen und ihre Dienste hier vorstellen. Dafür brauchen wir aber deine Hilfe. Wenn Du dich oder jemanden hier vorstellen möchtest und die Besucher dieser Seite an dem Dienst teilnehmen lassen willst, dann bist Du herzlich eingeladen uns zu schreiben. Melde dich unter (→Kontakt). Vielen Dank.